Refugees Welcome - und der Lerneffekt
Da gibt es eine Gruppierung, die sich "Refugees Welcome Bonn e.V." nennt.
Der Name spricht, denke ich, für sich, und die Intention dieser Leute muss daher nicht weiter erläutert werden.
Ich halte solche Vereine für gefährlich, weil sie eine einseitige, undifferenzierte Sicht auf die Welt haben und nicht zwischen echten Flüchtlingen und Wohlstandsimmigranten unterscheiden.
Refugees Welcome Bonn e.V. halten Residenzpflicht, Arbeitsverbot, Gutscheine statt Bargeld für eine unmenschliche Gestaltung und Umsetzung des Aufenthalts- und Asylgesetzes.(Quelle: welcome.blogsport.de/wer-wir-sind)
Nebenbei gesagt: ich finde es erschreckend, wie sorglos hier mit dem Begriff "unmenschlich" umgegangen wird. Unmenschlichkeit hat eine ganz, ganz andere Dimension, liebe Refugees-Welcome-Bonn-Leute.
Aber gut, unterstellen wir den Leuten mal grundsätzlich einen guten Willen.
Die kümmern sich also um die Migranten und möchten denen direkte Unterstützung anbieten.
Man organisiert unter anderem eine Party, erstellt schöne Flyer und weil man ja tolerant und sooo weltoffen ist, werden diese Flyer in englisch und arabisch verfasst.
Quelle des Screenshots:
welcome.blogsport.de/2015/10/16/gemeinsame-bootsparty-mit-der-initiative-fuer-fluechtlinge-iff-und-cosmic-radio/
Party without borders - Party ohne Grenzen ...
Drei Tage nach der Party ohne Grenzen gibt es eine Stellungnahme zu den Vorkomnissen auf dieser Party:
Refugees Welcome Bonn e.V. möchte hiermit Stellung zu den Vorkommnissen auf der durch uns mit-organisierten Party am 7.11.2015 auf dem Township nehmen. Auf der Party wurden unserer Beobachtung nach, diverse Frauen von Männern belästigt, ungewollt angefasst oder unangebracht angegangen. Dafür möchten wir uns als Mit-Veranstalter in aller Form entschuldigen. Wir haben bereits auf der Party versucht, die Täter zu identifizieren und der Party zu verweisen; zudem haben wir Ansagen gemacht und darum gebeten, dieses Verhalten sofort zu unterlassen. Leider waren wir mit diesen Maßnahmen nicht erfolgreich.Quelle: welcome.blogsport.de/2015/11/10/stellungnahme-zur-party-am-7-november
Es wurden diverse - also mehrere - Frauen von Männern belästigt.
Ungewollt angefasst. Angegangen.
Was soll der Leser sich unter "angegangen" eigentlich konkret vorstellen?
Was waren es für Männer? Deutsche? Ausländische?
Man hat dann darum gebeten, dieses Verhalten zu unterlassen.
Aber man war mit dieser Bitte nicht erfolgreich.
Auch hier frage ich mich, wie ich mir dieses "nicht erfolgreich" vorstellen soll.
Refugees Welcome Bonn e.V. führt weiter aus:
[...] patriarchale Denkweisen, die sich in solchem Fehlverhalten Bahn brechen, gibt es leider in jedem Land und jeder Kultur. was ich für eine platte Unterstellung halte.
Aber immerhin, etwas scheint der Verein doch gelernt zu haben:
Jedoch wollen wir an dieser Stelle nicht verleugnen, dass es kulturelle Unterschiede gibt.
Nein, dieser mein Text geht nicht in die Richtung "böse Migranten belästigen unsere armen deutschen Frauen".
Er richtet sich gegen die unermessliche Naivität und - sorry - Dämlichkeit solcher Vereine wie Refugees Welcome Bonn e.V.
Der Name spricht, denke ich, für sich, und die Intention dieser Leute muss daher nicht weiter erläutert werden.
Ich halte solche Vereine für gefährlich, weil sie eine einseitige, undifferenzierte Sicht auf die Welt haben und nicht zwischen echten Flüchtlingen und Wohlstandsimmigranten unterscheiden.
Refugees Welcome Bonn e.V. halten Residenzpflicht, Arbeitsverbot, Gutscheine statt Bargeld für eine unmenschliche Gestaltung und Umsetzung des Aufenthalts- und Asylgesetzes.(Quelle: welcome.blogsport.de/wer-wir-sind)
Nebenbei gesagt: ich finde es erschreckend, wie sorglos hier mit dem Begriff "unmenschlich" umgegangen wird. Unmenschlichkeit hat eine ganz, ganz andere Dimension, liebe Refugees-Welcome-Bonn-Leute.
Aber gut, unterstellen wir den Leuten mal grundsätzlich einen guten Willen.
Die kümmern sich also um die Migranten und möchten denen direkte Unterstützung anbieten.
Man organisiert unter anderem eine Party, erstellt schöne Flyer und weil man ja tolerant und sooo weltoffen ist, werden diese Flyer in englisch und arabisch verfasst.
Quelle des Screenshots:
welcome.blogsport.de/2015/10/16/gemeinsame-bootsparty-mit-der-initiative-fuer-fluechtlinge-iff-und-cosmic-radio/
Party without borders - Party ohne Grenzen ...
Drei Tage nach der Party ohne Grenzen gibt es eine Stellungnahme zu den Vorkomnissen auf dieser Party:
Refugees Welcome Bonn e.V. möchte hiermit Stellung zu den Vorkommnissen auf der durch uns mit-organisierten Party am 7.11.2015 auf dem Township nehmen. Auf der Party wurden unserer Beobachtung nach, diverse Frauen von Männern belästigt, ungewollt angefasst oder unangebracht angegangen. Dafür möchten wir uns als Mit-Veranstalter in aller Form entschuldigen. Wir haben bereits auf der Party versucht, die Täter zu identifizieren und der Party zu verweisen; zudem haben wir Ansagen gemacht und darum gebeten, dieses Verhalten sofort zu unterlassen. Leider waren wir mit diesen Maßnahmen nicht erfolgreich.Quelle: welcome.blogsport.de/2015/11/10/stellungnahme-zur-party-am-7-november
Es wurden diverse - also mehrere - Frauen von Männern belästigt.
Ungewollt angefasst. Angegangen.
Was soll der Leser sich unter "angegangen" eigentlich konkret vorstellen?
Was waren es für Männer? Deutsche? Ausländische?
Man hat dann darum gebeten, dieses Verhalten zu unterlassen.
Aber man war mit dieser Bitte nicht erfolgreich.
Auch hier frage ich mich, wie ich mir dieses "nicht erfolgreich" vorstellen soll.
Refugees Welcome Bonn e.V. führt weiter aus:
[...] patriarchale Denkweisen, die sich in solchem Fehlverhalten Bahn brechen, gibt es leider in jedem Land und jeder Kultur. was ich für eine platte Unterstellung halte.
Aber immerhin, etwas scheint der Verein doch gelernt zu haben:
Jedoch wollen wir an dieser Stelle nicht verleugnen, dass es kulturelle Unterschiede gibt.
Nein, dieser mein Text geht nicht in die Richtung "böse Migranten belästigen unsere armen deutschen Frauen".
Er richtet sich gegen die unermessliche Naivität und - sorry - Dämlichkeit solcher Vereine wie Refugees Welcome Bonn e.V.
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Argus - Donnerstag, 12. November 2015, 04:58